Mitteilung

Die Strukturen des Landesverbandes Bayerischer Kleingärtner (LBK) hat Vorsitzender Norbert Wolff anlässlich der in Aschaffenburg durchgeführten Bezirkstagung am 16. März 2024 vorgestellt. Dabei ging er auf das kommunale, landespolitische und bundesweite Engagement des Verbandes für das Kleingartenwesen ein. Weiter biete der LBK neben Schulungen und fundierten Fachinformationen eine kompetente fachliche Beratung nicht nur für Mitgliedsverbände, sondern auch für Kommunen bei der Planung von neuen Kleingartenanlagen.
Zuvor begrüßte der Vorsitzende des Aschaffenburger Stadtverbandes, Reinhard Sauer, die rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den drei fränkischen Regierungsbezirken. Tagungsort war das Bürgerhaus in Aschaffenburg-Nilkheim.
Oberbürgermeister Jürgen Herzing würdigte in seinem Grußwort das Engagement der Kleingärtner für Umwelt und Natur und betonte zugleich, auch die Stadt Aschaffenburg betreibe bereits seit mehreren Jahrzehnten aktiv Klimaschutz. Herzing: „„Angesichts dem weltweiten Klimawandel kommt sowohl dem Klimaschutz als auch der Klimaanpassung eine immer wichtigere Bedeutung zu““ und sei eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung.
Auf das nunmehr 210 Jahre alte organisierte Kleingartenwesen eingehend stellte Martin Rist als Geschäftsführer des LBK die verschiedenen Initiativen und Kooperationen mit anderen Fachverbänden heraus. Entsprechend der Nachfrage nach Kleingärten appellierte er an die Fraktionen im Landtag sowie an die Kommunen und Fachbehörden, weitere 10.000 Kleingärten in Bayern zu schaffen. Kleingärten schützten das Klima durch Senkung der Umgebungstemperatur, Bodenschutz, Wasserspeicherung, Entsiegelung und CO2-Bindung mittels Pflanzen.
Breiten Raum nahm an der Bezirkstagung die Fachberatung und Wertermittlung ein. Landesfachberaterin Angelika Feiner wies auf die Verpflichtung der Gartenpächter hin, in der gepachteten Parzelle Obst, Gemüse und andere Früchte anzubauen. Feiner: „“Kleingärtnerische Nutzung setzt gärtnerische Tätigkeit im Sinne von Kultivierung und Ernte voraus.““ Reines Naturbelassen könne zu Pflegerückständen oder Bewirtschaftungsmängel führen. Bei Aufgabe eines Kleingartens spiele der Zustand der Anpflanzungen und baulichen Anlagen eine entscheidende Rolle.

LBK-Landesvorsitzender Norbert Wolff (3. von links), Geschäftsführer Martin Rist (links), Hilmar Lipp als Vertreter des Vorsitzenden (2. von links), Landesfachberaterin Angelika Feiner (3. von rechts), Oberbürgermeister Jürgen Herzing (rechts) und Stadtverbandsvorsitzender Reinhard Sauer (2. von rechts) gingen anlässlich der Bezirkstagung Mitte März in Aschaffenburg auf die gesellschaftliche Notwendigkeit von Kleingartenanlagen ein. Foto: Kleingärtner Aschaffenburg